Die Krone der Schöpfung

Der Mensch bezeichnet sich ja gerne als die Krone der Schöpfung, doch mit Recht?
Die Idee der „Krone der Schöpfung“ legt aus, was wir vorfinden: Der Mensch steht ganz oben, er hat die Macht, die Welt zu vernichten, er kann sie aber auch bewahren.

Leider ist der Mensch schon seit vielen Jahren dabei, seine eigenen Lebensgrundlagen zu vernichten. Wissenschaftler warnen schon seit Jahren davor, es gibt aber noch so viele Menschen, die es immer noch nicht begriffen haben oder begreifen wollen. 

Und dann sind da die unnötigen Kriege auf der Welt, nur weil einige machtbesessene Herrscher ihren Einfluss in der Welt ausbauen wollen. Die Krone der Schöpfung müsste doch irgendwann einmal gelernt haben, dass Kriege keine Lösung für Probleme sind, sondern diese nur noch verschlimmern. Die Menschheit hat aus ihrer Geschichte bedauerlicherweise immer noch nichts gelernt. 

Die Menschheit sollte vielmehr zusammen arbeiten, um den von ihnen verursachten Klimawandel noch abzufedern, damit es nicht zu den gefährlichen Kipp-Punkten kommt. Bereits das Überschreiten einzelner Kipppunkte hat weitreichende Umweltauswirkungen, die die Lebensgrundlage vieler Menschen gefährden. 

Als sogenannte Krone der Schöpfung sollte der Mensch jetzt alles daran setzen, die Welt vor einem ökologischen Kollaps zu retten. Kriege sind da absolut kontraproduktiv und ein Wahnsinn. Politische und wirtschaftliche Probleme sind ausschließlich diplomatisch zu lösen. Wer hingegen einen Krieg beginnt und damit rücksichtslos weitere Lebensgrundlagen der Menschen zerstört, ist in meinen Augen kein intelligenter Mensch.

Der große Diktator

Der große Diktator (Originaltitel: The Great Dictator) ist ein US-amerikanischer Spielfilm von Charlie Chaplin und eine Satire auf Adolf Hitler und den Faschismus, richtete sich symbolisch aber auch gegen die US-Staatsmacht und den Militarismus allgemein. Die Uraufführung fand am 15. Oktober 1940 statt.

Berühmt ist die leidenschaftliche Rede Charlie Chaplins gegen Ende des Films, ein eindringlicher Appell an die Soldaten und an die ganze Welt für Demokratie, Frieden und Menschlichkeit. Diese Ansprache von Anton Hynkel ist in der heutigen Zeit leider wieder ganz aktuell. 

Es tut mir Leid, aber ich möchte nun einmal kein Herrscher sein, denn das liegt mir nicht. Ich möchte weder herrschen noch irgendwen erobern, sondern jedem Menschen helfen, wo immer ich kann, den Juden, den Heiden, den Farbigen, den Weißen. Jeder Mensch sollte dem anderen helfen; nur so verbessern wir die Welt. Wir sollten am Glück des anderen teilhaben und nicht verabscheuen.
 
Hass und Verachtung bringen uns niemals näher. Auf dieser Welt ist Platz für jeden und Mutter Erde ist reich genug, um jeden von uns satt zu machen. Das Leben kann ja so erfreulich und wunderbar sein, wir müssen nur wieder zu leben lernen. Die Habgier hat das Gute im Menschen verschüttet und Missgunst hat die Seelen vergiftet und uns im Paradeschritt in Verderben und Blutschuld geführt. Wir haben die Geschwindigkeit entwickelt, aber innerlich sind wir stehen geblieben. Wir lassen Maschinen für uns Menschen arbeiten und sie denken auch für uns. Die Klugheit hat uns hochmütig werden lassen und unser Wissen kalt und hart. Wir sprechen zu viel und fühlen zu wenig. Aber zuerst kommt die Menschlichkeit und dann erst die Maschine. Vor Klugheit und Wissen kommt Toleranz und Güte. Ohne Menschlichkeit und Nächstenliebe ist unser Dasein nicht lebenswert.

Aeroplane und Radio haben uns einander näher gebracht. Diese Erfindungen haben uns eine Brücke geschlagen von Mensch zu Mensch. Sie erfordern eine allumfassende Brüderlichkeit, damit wir alle eins werden. 

Millionen von Menschen können im Augenblick meine Stimme hören, Millionen verzweifelter Menschen, Opfer eines Systems, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, Unschuldige zu quälen und in Ketten zu legen. Allen, die mich jetzt hören, rufe ich zu: Ihr dürft nicht verzagen. Auch das bittere Leid, das über uns gekommen ist, ist vergänglich. Die Männer, die heute die Menschlichkeit mit Füßen treten, werden nicht immer da sein; ihre Grausamkeit stirbt mit ihnen und auch ihr Hass. Die Freiheit, die sie den Menschen genommen haben, wird ihnen dann zurückgegeben werden. Auch wenn es Blut und Tränen kostet: Für die Freiheit ist kein Opfer zu groß.

Soldaten! Vertraut euch nicht Barbaren an, Unmenschen, die euch verachten und denen euer Leben nichts wert ist. Ihr seid für sie nur Sklaven. Ihr habt das zu tun, das zu glauben, das zu fühlen; ihr werdet gedrillt, gefüttert, ihr werdet wie Tiere behandelt und seid nichts weiter als Kanonenfutter. Ihr seid viel zu schade für diese verirrten Subjekte, diese Maschinenmenschen mit Maschinenköpfen und Maschinenherzen. Ihr seid keine Roboter; ihr seid keine Tiere,  ihr seid Menschen. Bewahrt euch die Menschlichkeit in euren Herzen und hasst nicht. Nur wer nicht geliebt wird, hasst; nur wer nicht geliebt wird.

(.............)

Verkehrte Pyramide

Wenn ich unsere derzeitige Gesellschaft einmal in Form eines Dreiecks darstellen würde sehe das wie folgt aus. Bei allen Belangen unseres Lebens wird als erstes immer die Frage nach der Wirtschaftlichkeit gestellt und das endet leider auch nicht im Gesundheitssystem. Umweltschäden werden für Wirtschaftswachstum und Profite billigend in Kauf genommen.


Normalerweise müsste die Pyramide ganz anders aussehen. Eine intakte Natur, das heißt sauberes Wasser und Luft, sind unabdingbar für die Volksgesundheit. Die Wirtschaft sollte dem Menschen dienen und nicht umgekehrt. Das heißt, es sollte zunächst immer erst einmal gefragt werden, was für die Menschen wichtig und notwendig ist.


Werden wir ein Umdenken noch erleben oder zerstört die Menschheit ihre eigene
Lebensgrundlage noch aus reiner Profitgier ?


Nachteile der hochtechnisierten Gesellschaft

In den letzten Jahren haben Computer wirklich in jeden Bereich unseres Lebens Einzug erhalten. Wir kaufen unsere Fahrkarten und Eintrittskarten an Automaten, wir machen Onlinebanking, Supermärkte bieten Scannerkassen an und in fast in jedem Haushaltsgerät sind Chips verbaut. Die Computisierung soll den Menschen das Leben vereinfachen, doch tut es das wirklich ?

Gerade alte und behinderte Menschen haben mit dieser neuen Technik erhebliche Schwierigkeiten. Ein Fernseher und auch ein Telefon musste früher nur einfach angeschlossen werden, damit sie funktionierten. Heutzutage müssen diese Geräte erst umständlich konfiguriert werden. Nähere Erklärungen zur Konfiguration finden sich meistens im Internet. Auch bei Rückfragen über die Servicehotline müssen erst etliche Tasten des Telefons gedrückt werden, bis endlich ein menschlicher Serviceberater zu sprechen ist.

An etlichen Fahrscheinautomaten der Bahn klickt man sich erst umständlich durch ein Menü, bis endlich auch der richtige Fahrschein ausgeworfen wird. Dann verlangt das Gerät meistens eine Kreditkarte. Bei Bargeldzahlung gibt nicht selten Probleme mit den Geldscheinen, die vom Automaten nur geglättet entgegen genommen werden. Passiert das nicht innerhalb einer kurzen Zeit, müssen alle Daten nochmals eingegeben werden.

Alten und sehbehinderten Menschen bleibt oftmals nichts anderes übrig als jüngere Menschen um Hilfe zu Bitten. In meinen Augen ist es nicht richtig, den früher gebotenen Service gänzlich einzustellen und nur noch auf Automaten und Computer zu setzen. Viele ältere und behinderte Menschen kommen in dieser Welt einfach nicht mehr alleine zurecht.

Meines Erachtens sollte bei der Entwicklung der Automaten und Geräte daran gedacht werden, das es nicht nur junge Menschen auf der Welt gibt, die noch ein gutes Augenlicht haben und sich mit der Bedienung von Computern auskennen. Es sollte ein Service angeboten werden, auf den jeder gehandikapte Mensch ganz einfach zurück greifen kann. Was spricht gegen ein Fahrkartenverkauf  in der Bahn wie es früher einmal möglich war ?
Ach ja natürlich, der Profit, es müssten ja zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden, wo die Firmen doch bestrebt sind diese weiter abzubauen.
Technisierung ist an sich eine feine Sache, doch mittlerweile werden etliche Mitbürger hierdurch ausgegrenzt und teilweise auch ihrer Freiheiten beraubt.

Die Christlich-Soziale Union CSU und die Koalitionsgespräche.

Die Christlich-Soziale Union in Bayern e. V. (Kurzbezeichnung: CSU) ist eine 1945 gegründete deutsche politische Partei in Bayern, die nur dort zu Wahlen antritt und seit 1957 in Bayern ununterbrochen an der Regierung beteiligt ist. Auf Bundesebene bildet sie im Deutschen Bundestag mit ihrer Schwesterpartei, der CDU, die sich in Bayern als einzigem Bundesland nicht der Wahl stellt, eine Fraktionsgemeinschaft (CDU/CSU-Bundestagsfraktion). Wikipedia

Seit 1990 wird die Bundesrepublik aus 16 Ländern gebildet. Da die CDU in Bayern nicht zur Wahl steht, sitzen die Politiker der CSU bei den derzeitigen Koalitionsgesprächen gleichberechtigt mit am Verhandlungstisch. Mit anderen Worten, Bayern hat immer mehr Mitspracherecht innerhalb des Bundes, als die anderen 15 Bundesländer.

Diese Situation ist eigentlich ein Unding. Wie sehe die politische Landschaft aus, wenn die Bürger in Bayern, wie in den anderen Bundesländern auch, die CDU wählen könnten und die CSU bundesweit antritt ? Vermutlich bekäme die CSU nicht einmal die benötigten 5 % der Stimmen und wäre im Bundestag nicht vertreten. Bei den Koalitionsgesprächen protzt Herr Seehofer aber mit dem guten Abschneiden der CSU in Bayern und fordert entsprechendes Gehör auch auf Bundesebene. Es ist für mich einfach nicht nachvollziehbar, warum bei einem Bundesland eine Ausnahme gemacht wird und die anderen Bundesländer das seit Jahren einfach so hinnehmen.